Auf ein Wort #002
Menschen, die für ihre Projekte brennen – das ist meine Welt: Christina Pikl im Kurzinterview.
Was bedeutet eine erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit für dich?
PR-Arbeit ist für mich dann top erfüllt, wenn eine Botschaft verständlich und einprägsam bei den Menschen ankommt. Und die Absender:innen dabei authentisch sind.
Dein Steckenpferd ist die Kreativwirtschaft. Du arbeitest seit über 10 Jahren mit dieser zusammen. Wie hat sich das ergeben?
Während meiner Arbeit als Kommunikationsverantwortliche in einem Technologieunternehmen ist mir mit jedem Projekt – von der neuen Website bis zum Messeauftritt, vom Mitarbeiter:innen-Event bis zur groß angelegten Werbekampagne - klarer geworden, wie wertvoll starke kreative Partner:innen sind, aus Design, Werbung, Fotografie, Software ... Und wie viel Spaß mir die Zusammenarbeit mit ihnen macht.
Der Kickoff in meine Selbständigkeit war die 'Werkschau für Grafisches und Illustratives', die ich zusammen mit einer Partnerin umgesetzt habe. Wir wollten Grafiker:innen, Illustrator:innen und Visual Artist eine Bühne bieten und haben ein leeres Bankgebäude und ein altes Finanzamt zum Schauraum für ihre Arbeiten gemacht. Dazu gab’s Vorträge von Designer:innen aus dem In- und Ausland. Das hat sehr viel Spaß gemacht und ist gut angekommen. Von da an war ich mir sicher: Events, PR und kreative Menschen, die für ihre Projekte brennen – das ist meine Welt.
Gibt es bestimmte Herausforderungen, die Kreative mit Öffentlichkeitsarbeit öfters haben?
Meiner Erfahrung nach ist Aufklärung wichtig, das betrifft aber nicht ausschließlich die Kreativwirtschaft: Was kann Öffentlichkeitsarbeit, was lässt sich damit erreichen – und was ist und kann Öffentlichkeitsarbeit nicht. Sie ist keine unmittelbare Sales-Maßnahme und in diese Richtung liegen oftmals Erwartungen.
Welchen Tipp kannst du Kreativschaffenden für ihre PR geben? Hast du einen Standard-Sager, der immer zu gelten scheint?
Aus den Augen von Wunsch-Kund:innen durch die Medienwelt gehen und keine Scheu vor dem Kontakt mit Journalist:innen haben.
Du bist ja nicht nur für die Kreativszene aktiv. Welche Branchen sind dir noch vertraut?
Ich mache auch Projekte für Interessenvertretungen und Unternehmen aus Handel und Technologie.
Als Moderatorin stehst du oft auf der Bühne vor hunderten Menschen, moderierst Preisverleihungen wie den Joseph Binder Award oder Kongresse. Du wirkst super souverän. Wie ist das Verhältnis zwischen Vorbereitung und Spontanität?
Ich lege bei meinen Moderationen sehr viel Wert auf eine genaue Vorbereitung. Wenn Ablauf, Interviewsettings und Botschaften richtig sitzen, ist die Basis geschaffen für Improvisation. Und zu der kommt es immer beim Moderieren und sie ist auch wichtig, um einem Event noch mehr Leben einzuhauchen.
Du bist begeisterte Pilates-Trainerin. Wie wirkt Pilates auf dich? Was bewegt Pilates in Übende?
Pilates ist für mich die effizienteste Art, Muskeln aufzubauen. Und dabei tut das Training der Wirbelsäule und dem Rücken gut. Ich kann nur jedem empfehlen, Pilates einmal im Leben zu probieren. Du entdeckst die Stärke im Körper rasch, Pilates wirkt schnell!
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